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Willkommen auf den Seiten der Philosophischen Fakultät

An einer 500-Jahre alten Universität mit großer geisteswissenschaftlicher Tradition kommt der Philosophischen Fakultät eine besondere Bedeutung zu. Die Fakultät mit ihren rund 8300 Studierenden fasst fünf Fachbereiche zusammen und koordiniert damit die Vielfalt der Fächerkulturen von den Sprach-und Literaturwissenschaften bis zur Geschichts- und Kunstwissenschaft oder Erziehungswissenschaften.
Mit dem Wintersemester 2006/07 wird sich die Struktur der Martin-Luther-Universität grundsätzlich verändern. Die Philosophische Fakultät wird sich dann in 3 Fakultäten aufteilen mit erziehungswissenschaftlichem, kunst- und sozialwissenschaftlichem sowie sprachwissenschaftlichem Schwerpunkt.
Die Philosophische Fakultät der Martin-Luther-Universität wird umgebaut:
Aus 5 Fachbereichen entstehen ab WS 2006/07 3 Fakultäten. Die Diskussion über deren Zuschnitt und die zukünftigen Institute geht nunmehr in die letzte Phase. Im Mai 2005 soll der Fakultätsrat eine abschließende Beratung durchführen, die mit einem Votum abgeschlossen werden soll. Bis Ende des Vorlesungszeitraums des laufenden Sommersemesters werden dann Senat und Rektorat Position beziehen.
Der bisherige Meinungsbildungsprozess erfolgte vor allem innerhalb der Fachbereiche. Teilweise war es aber auch notwendig auf der übergeordneten Ebene der Philosophischen Fakultät Gespräche zu führen und Fachbereichsgrenzen überschreitende Abstimmungen herbeizuführen. Obwohl sich frühzeitig in einzelnen Bereichen stabile Strukturen abzeichneten oder die bestehenden Institute problemlos in die neuen Fakultäten übernommen werden konnten, blieben überraschende Entwicklungen bis in die letzten Tage nicht aus. Am 13. April trafen sich schließlich die Dekane der Fachbereiche, um zusammen mit dem Prorektor für Strukturentwicklung und Finanzen Prof. Solms offene Fragen zu besprechen. Es entstand ein Szenario für die neuen Fakultäten, das ab 25. April in die universitätsinterne Diskussion gestellt werden soll. Ich möchte damit allen Mitgliedern der Philosophischen Fakultät die Möglichkeit geben, sich vor der Fakultätsratssitzung ein Bild vom aktuellen Planungsstand zu verschaffen und sich ggf. zu äußern.
Zum Verständnis des Entwurfs bitte ich folgendes zu beachten:
- Den rechtlichen Rahmen der Neustrukturierung setzt das Landeshochschulgesetz in seiner gültigen Fassung. Die hierauf basierende Grundordnung unserer Universität wird u.a. die neuen Fakultäten aufführen und im Senat erstmalig am 20. April gelesen.
- Institute müssen zukünftig eine Mindestgröße von 5 Professuren aufweisen. Die zentralen Einrichtungen Universitätssportzentrum (USZ) und Collegium musicum verlassen die Philosophische Fakultät und werden zukünftig direkt der Universitätsleitung unterstellt. Diese Vorgaben sind gesetzt.
- Für die Institutsgliederung sind wichtige Kriterien, dass die durch die Institutsschneidung abgebildeten Fächerkulturen – auch für Außenstehende – plausibel sind und Studieninteressierten eine leichte fachliche Orientierung erlauben. Innerhalb der Institute sollen möglichst konsistente Strukturen in Lehre (z. B. gemeinsame Studiengänge und Lehrveranstaltungen) und Forschung (Kooperationen) bestehen oder entwickelt werden können.
Es zeigt sich, dass die neue Struktur nicht allen persönlichen Wünschen und Erwartungen entsprechen kann. Schon innerhalb einzelner Fächer finden sich teilweise konkurrierende Vorstellungen, mit welchen anderen Instituten oder Fächern eine Fusionierung wünschenswert ist. Außerdem können aus fachlichen Gründen persönliche Sympathien und Antipathien nicht zum Entscheidungskriterium der Institutsbildungen herangezogen werden, denn die Struktur soll im Idealfall die Besetzungsdauer der Personalstellen überdauern.
Bitte bilden Sie sich ein eigenes Urteil und nutzen Sie die Möglichkeit, sich bei Bedarf an Ihren Dekan mit Verbesserungsvorschlägen zu wenden. Anregungen, Kritik und sachdienliche Hinweise nehme auch ich gerne entgegen. Ich hoffe, dass unsere Universität zu einer tragfähigen neuen Struktur innerhalb der Philosophischen Fakultät gelangt – auch wenn wir uns alle neu orientieren müssen.
Prof. Dr. Georg Maas
Dekan der Philosophischen Fakultät
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